Die Auswahl des Reisezieles stand eigentlich schon vor 2 Jahren fest. Durch einen Artikel in einer Tageszeitung, wo ein Bericht über die Trullidörfer in Süditalien abgedruckt war.Für mich gab es seit damals nur eines: die will ich mir einmal anschauen. Also, wie immer, fragte ich erstmals Philipp und Jens  ob Interesse besteht.

Die Begeisterung war auch bei den Beiden von Anfang an groß, natürlich wollte Jens schon allein aus Kostengründen nicht alleine fliegen. Und plötzlich sind aus drei, fünfPiloten geworden

Leopold Pechhacker und Manfred Dorfmayr konnten wir mit ins Boot bzw. in die Maschinen holen.

Philipp erledigte wie immer bravourös die Flugvorbereitung in Bezug auf Avgas Verfügbarkeit und anfliegbaren Flugplätzen. In Jens und meinen Aufgabenbereich fiel die Hotel und Mietauto Beschaffung für die ersten drei Tage.

Am 26. August ging es los. Um die Flugstrecken möglichst moderat zu halten, beschlossen wir erst einmal nach Dubrovnik zu fliegen. Die D-EERD machte einen zusätzlichen

Stop in Mali Losinj und die OE-AJT flog den direkten Weg über Bosnien, 1. Überraschung ! war noch vor 3 Jahren totale Funkstille über Bosnien steht man jetzt in Funkkontakt mit Banja Luca. Problemlose Landungen in Dubrovnik und ab ins Nachtleben (das heisst essen und trinken) von Mlini (nähe Dubrovnik). Am nächsten Morgen, der Sprung über die Adria (ca. 1h) nach Taranto.

  1. Überraschung ! Der gebuchte Kombi Leihwagen von AVIS entpuppte sich als Fiat 500X. Anhand der Fotos kann man erkennen, dass wir nicht wirklich viel Platz hatten.

Auf nach Alberobello (Trullidörfer) Fahrt durch endlose Plantagen von Weintrauben.

Nachmittag und Abends dann Besuch im Trullidorf mit den eigenartig runden Häusern, irgendwie erinnern mich die an Schlumpfhausen. Da wir schon in dieser Gegend sind, besuchen wir am darauf folgenden Tag auch gleich noch Matera, die Felsenstadt.

Montags dann der Flug (ca. 1,1h) nach Salerno, wenn wir schon so weit südlich sind, wollen wir uns doch die Amalfiküste und Capri nicht entgehen lassen. Am nächsten morgen mit der Fähre die Küste entlang, wunderschönes Panorama, schönes Wetter, „Herz was willst du mehr“.

Nach ca. zwei Stunden erreichen wir die Insel Capri und besuchen, wie es sich für  Touristen gehört, natürlich auch die blaue Grotte und das Haus von Dr. Axel Munthe in Anacapri.

Mit der letzten Fähre wieder zurück nach Salerno und noch einmal auf eine letzte Portion Spagetti „Aglio e olio“ in die Stadt.

Um die riesige Kontrollzone um Rom herum zu vermeiden, fliegen beide Flugzeuge schräg durch Italien nach Pescara und dann wieder einmal quer übers Meer Richtung Pula um dann direkt Portoroz anzufliegen (Flugzeit ca 2,5h).

Eine Flugreise ohne Abschluss im Hafen von Piran kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Alles in allem wieder einmal eine gelungene Reise, mit fast keinen Problemen, aber viel Spaß.

Bettina Schmidradler

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